Wie beim Pferd durchsetzen?

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Unseren Erfahrungen nach ist es wichtig, dass ihr beide eine gute Beziehung aufgebaut habt und dein Pferd dich respektiert. Dieses haben wir bei unseren Pferden durch viel Training und Geduld geschafft. Unsere Pferde vertrauen uns und respektieren uns. Somit können wir auch leichter bestimmte Dinge umsetzen und durchsetzen. Besonders viel Training hat uns geholfen, unsere Pferde besser zu verstehen und ein gemeinsames Wir-Gefühl zu erschaffen. Dabei setzen wir viel auf positives Loben und nicht auf Strenge. Dennoch ist konsequentes Handeln ein wichtiger Schritt, um sich später durchsetzen zu können.

Unsere Geschichte mit Harki und Donie ist geprägt von einer Vielzahl von Erfahrungen, die uns gezeigt haben, wie wichtig es ist, sich bei Pferden durchzusetzen und eine harmonische Beziehung aufzubauen. Als wir die beiden zum ersten Mal trafen, waren wir von ihrer Schönheit und ihren einzigartigen Persönlichkeiten fasziniert. Doch schnell merkten wir, dass ihre Individualität auch Herausforderungen mit sich brachte, die es zu überwinden galt.

Harki, mit seiner stolzen und temperamentvollen Art, war ein wahrer Herausforderer. Seine Dominanz und sein starker Charakter machten es manchmal schwierig, seine Aufmerksamkeit zu erlangen und sein Vertrauen zu gewinnen. Wir wussten, dass es entscheidend war, seine Respektsgrenzen zu setzen, ohne seine Persönlichkeit zu unterdrücken. Daher begannen wir mit einem klaren, aber einfühlsamen Führungsstil, der darauf abzielte, seine natürlichen Instinkte anzuerkennen und zu respektieren.

Ein Schlüssel zum Erfolg war das Training mit verschiedenen Übungen, die auf Harkis Bedürfnisse und Stärken zugeschnitten waren. Zum Beispiel nutzten wir Bodenarbeitsübungen wie das Führen und Rückwärtsrichten, um seine Aufmerksamkeit zu stärken und sein Vertrauen in uns als Leittier zu festigen. Diese Übungen halfen nicht nur dabei, seine Konzentration zu verbessern, sondern förderten auch seine physische Fitness und Koordination.

Über das Training haben wir unsere Pferde besser verstanden und konnten auch dort lernen, uns durchzusetzen. Dieses haben wir mit positiven Anreizen gemacht.

Darüber hinaus erwies sich das Clicker-Training als äußerst effektiv, um Harkis Lernbereitschaft zu steigern und sein Verhalten positiv zu verstärken. Durch das gezielte Einsetzen von Belohnungen, wie Leckerlis oder Lob, lernte er schnell, welche Verhaltensweisen von uns erwünscht waren. Dies stärkte nicht nur unsere Bindung, sondern half auch dabei, seine natürlichen Talente und Fähigkeiten zu fördern.

Im Umgang mit Donie, der eher zurückhaltend und ängstlich war, lag der Fokus auf Vertrauensaufbau und Sensibilisierung. Wir begannen mit sanften Annäherungsübungen, um seine Ängste zu überwinden und sein Vertrauen in uns als Partner zu stärken. Dabei war es wichtig, geduldig zu sein und seine Grenzen zu respektieren, um sein Selbstvertrauen langsam aufzubauen.

Eine besonders erfolgreiche Übung war das Desensibilisierungstraining, bei dem Donie allmählich an verschiedene Reize und Umgebungen gewöhnt wurde. Durch langsames und behutsames Heranführen an neue Situationen lernte er, mit seinen Ängsten umzugehen und sich sicherer zu fühlen. Diese Übung half nicht nur dabei, seine Reaktionsfähigkeit zu verbessern, sondern stärkte auch sein Vertrauen in uns als verlässliche Führer.

Wir zeigten Donie, dass er uns bei unbekannten Situationen Vertrauen kann und wir somit auch seinen Respekt hatten. Dieses half uns später, bestimmte Dinge besser durchzusetzen.

Neben dem Training spielte auch die Zeit, die wir gemeinsam verbrachten, eine entscheidende Rolle im Aufbau unserer Beziehung zu Harki und Donie. Wir unternahmen regelmäßig Ausritte in die Natur, um ihre natürlichen Instinkte zu fördern und ihre Bindung zu uns zu vertiefen. Diese gemeinsamen Erlebnisse halfen nicht nur dabei, unsere Bande zu stärken, sondern schufen auch unvergessliche Erinnerungen, die uns für immer verbinden werden.

Was wir machten, wenn wir uns mal nicht bei unseren Pferden durchsetzen konnten

Trotz unserer Bemühungen, eine starke Bindung aufzubauen und uns bei ihnen durchzusetzen, gab es Momente, in denen wir an unsere Grenzen stießen und uns nicht wie gewünscht behaupten konnten.

In solchen Situationen war es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und die Ursache für das Problem zu identifizieren. Manchmal lag es an Missverständnissen in der Kommunikation, manchmal an mangelndem Vertrauen oder an äußeren Einflüssen wie Stress oder Angst. Anstatt uns frustriert oder entmutigt zu fühlen, nutzten wir diese Momente als Gelegenheit, um zu lernen und zu wachsen.

Ein erster Schritt war es, unsere Herangehensweise zu überdenken und neue Strategien zu entwickeln. Wir analysierten die Situationen und überlegten, welche Methoden am besten geeignet waren, um das Vertrauen und den Respekt unserer Pferde zurückzugewinnen. Manchmal bedeutete das, einen Schritt zurückzugehen und die Grundlagen zu überprüfen, während es in anderen Fällen darum ging, neue Trainingsmethoden auszuprobieren oder externe Unterstützung hinzuzuziehen.

Ein wichtiger Ansatz war es, Geduld und Einfühlungsvermögen zu zeigen. Wir erkannten an, dass Veränderungen Zeit brauchten und dass es wichtig war, die Bedürfnisse und Grenzen unserer Pferde zu respektieren. Indem wir beharrlich blieben und uns bemühten, ihre Perspektive zu verstehen, konnten wir langsam aber sicher ihr Vertrauen zurückgewinnen und uns wieder als verlässliche Führer etablieren.

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Auch wenn nicht alles klappt beim Training, bleiben wir ruhig und strahlen dieses auch unseren Pferden aus. Harki entspannt sich dann und wird nicht hektisch.

Zusätzlich war es hilfreich, alternative Trainingsmethoden einzusetzen, um neue Wege zu finden, um unsere Botschaft zu vermitteln. Wir experimentierten mit verschiedenen Übungen und Techniken, um herauszufinden, was am besten funktionierte, und passten unsere Herangehensweise entsprechend an. Manchmal erforderte dies eine gewisse Kreativität und Flexibilität, aber letztendlich zahlte es sich aus, neue Wege zu finden, um unsere Ziele zu erreichen.

In einigen Fällen war es auch notwendig, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es durch einen erfahrenen Trainer oder Tierarzt. Diese Experten konnten uns wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, um mit den Herausforderungen umzugehen und die bestmögliche Unterstützung für unsere Pferde zu gewährleisten.

Insgesamt waren die Momente, in denen wir uns nicht wie gewünscht durchsetzen konnten, wichtige Lektionen auf unserer Reise mit Harki und Donie. Sie lehrten uns Geduld, Einfühlungsvermögen und die Bedeutung von Beharrlichkeit und Flexibilität. Durch das Überwinden dieser Herausforderungen stärkten wir nicht nur unsere Bindung zu unseren Pferden, sondern entwickelten auch unsere Fähigkeiten als Pferdehalter und -trainer weiter.

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Zusammenfassung – Wie beim Pferd durchsetzen?

Durch all diese Bemühungen gelang es uns, uns bei Harki und Donie erfolgreich durchzusetzen und eine tiefe Bindung aufzubauen. Wir lernten, ihre Bedürfnisse zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren, was uns half, ihre natürlichen Talente und Fähigkeiten zu fördern. Mit Geduld, Engagement und einfallsreichen Trainingsmethoden konnten wir eine harmonische Beziehung aufbauen, die auf Vertrauen, Respekt und gegenseitigem Verständnis beruht.

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