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Bei der Suche nach einem passenden Stall für unsere Stute Dübschi ist es uns besonders wichtig, dass sie sich wohlfühlt und artgerecht gehalten wird. Dazu gehört ausreichend Platz, sei es in einer großzügigen Box oder idealerweise in einer Offenstallhaltung mit täglichem Weidegang, damit sie sich genügend bewegen kann. Sozialkontakt spielt ebenfalls eine große Rolle – Dübschi soll nicht alleine stehen, sondern freundliche Artgenossen an ihrer Seite haben.
Auch die Fütterung und Haltung müssen stimmen: Hochwertiges Heu, individuell abgestimmtes Futter und eine stressfreie Umgebung sind essenziell für ihr Wohlbefinden. Zudem achten wir darauf, dass die Anlage sicher und gepflegt ist – rutschfeste Böden, stabile Zäune und eine gute Stallhygiene sind unerlässlich, um Verletzungen und Krankheiten zu vermeiden. Nur wenn all diese Faktoren erfüllt sind, können wir sicher sein, dass Dübschi in ihrem neuen Zuhause glücklich und gesund bleibt.
Unsere Erfahrung mit Dübschi und der Stallsuche
Die Suche nach einem passenden Stall für unser Pferd Dübschi war eine der wichtigsten Entscheidungen, die wir für ihr Wohlbefinden treffen mussten. Ein Stall ist nicht nur ein Ort, an dem das Pferd untergebracht ist, sondern ein zweites Zuhause, das seine physische und psychische Gesundheit maßgeblich beeinflusst.
Als wir mit der Suche begannen, war uns bewusst, dass wir verschiedene Faktoren berücksichtigen mussten, um den idealen Stall für Dübschi zu finden. Uns war es wichtig, dass sie sich wohl fühlt, genügend Bewegung bekommt und optimal versorgt wird. Dabei haben wir folgende Aspekte besonders in den Fokus genommen:
1. Haltungsform und Bewegungsmöglichkeiten
Dübschi ist ein aktives Pferd, das viel Bewegung benötigt. Daher haben wir Ställe bevorzugt, die große Weideflächen oder Paddocks zur Verfügung stellen. Ein Offenstall war eine unserer bevorzugten Optionen, da diese Haltungsform die natürlichste für Pferde ist. Hier können sie sich frei bewegen, mit anderen Pferden in Kontakt treten und ein artgerechtes Sozialverhalten ausleben.
Allerdings gibt es auch Nachteile bei Offenställen, wie zum Beispiel die Witterungseinflüsse im Winter oder die Notwendigkeit, dass das Pferd gut in die bestehende Herde integriert wird. Daher haben wir uns verschiedene Konzepte angeschaut, um die beste Lösung für Dübschi zu finden. Einige Ställe boten eine Kombination aus Offenstall und Boxenhaltung, was uns eine flexible Lösung zu sein schien.

Ob ein Offenstall der richtige Stall für dich ist, erfährst du in unserem spannenden Artikel Offenstallhaltung – ein Erfahrungsbericht
2. Futter- und Wasserversorgung
Ein weiteres zentrales Kriterium war die Futterversorgung. Dübschi ist ein leichtfuttriges Pferd, das eine kontrollierte Heufütterung benötigt, um nicht zu schnell an Gewicht zuzulegen. Wir haben daher darauf geachtet, dass es in dem neuen Stall eine bedarfsgerechte Heufütterung gibt, idealerweise mit Heunetzen oder zeitgesteuerten Heuraufen, um eine gleichmäßige Nahrungsaufnahme zu gewährleisten. Auch die Qualität des Futters spielte eine wichtige Rolle, da minderwertiges Heu zu Verdauungsproblemen führen kann.
Ebenso war eine ständige und saubere Wasserversorgung wichtig. In manchen Ställen sind automatische Tränken installiert, in anderen gibt es Wasserkübel, die manuell gefüllt werden. Uns war wichtig, dass Dübschi jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Besonders in den Sommermonaten ist dies essenziell, um eine ausreichende Hydration sicherzustellen.

Woran du erkennst, wann du unbedingt den Stall wechseln solltest, erfährst du in unserem neuesten Artikel Wann den Stall wechseln?
3. Stallklima und Hygiene
Die Stallhygiene ist essenziell für die Gesundheit eines Pferdes. Ein schlecht belüfteter Stall mit feuchtem Einstreu kann Atemwegserkrankungen begünstigen. Daher haben wir darauf geachtet, dass der Stall gut durchlüftet ist und regelmäßig gemistet wird. Ein angenehmes Stallklima sorgt nicht nur für eine bessere Gesundheit, sondern auch für ein entspanntes Umfeld, in dem sich Dübschi wohlfühlen kann. Zudem haben wir darauf geachtet, dass der Stall mit ausreichend Lichtquellen ausgestattet ist, um eine natürliche Umgebung zu simulieren.
Was die Vor- und Nachteile eines Selbstversorgerstalls sind, erzählen wir dir in unserem tollen Artikel Vor – und Nachteile vom Selbstversorgerstall
4. Sozialkontakte und Herdenzusammensetzung
Pferde sind Herdentiere, weshalb soziale Kontakte enorm wichtig sind. Wir haben uns die bestehenden Pferdegruppen in den Ställen genau angeschaut und darauf geachtet, dass die Herdenzusammenstellung harmonisch ist. Ein zu großer Stressfaktor durch Rangordnungskämpfe oder Unruhe in der Gruppe kann sich negativ auf Dübschis Wohlbefinden auswirken.
Auch die Integration in eine neue Herde ist ein wichtiger Punkt. Wir wollten sicherstellen, dass es in dem Stall, für den wir uns entscheiden, ein gut durchdachtes Integrationskonzept gibt, um Dübschi langsam an ihre neuen Herdenmitglieder zu gewöhnen. Manchmal ist eine getrennte Eingewöhnungszeit sinnvoll, um unnötigen Stress zu vermeiden.

Wenn du dich fragst, ob eine Boxenhaltung oder ein Offenstall besser für dein Pferd ist, verraten wir dir dieses in unserem spannenden Artikel Boxenhaltung oder Offenstall: die Fakten
5. Trainingsmöglichkeiten und Infrastruktur
Da wir mit Dübschi regelmäßig trainieren, war uns die Infrastruktur des Stalls besonders wichtig. Eine Reithalle oder ein guter Reitplatz mit vernünftigem Bodenbelag war für uns ein Muss, damit wir auch bei schlechtem Wetter trainieren können. Ebenso haben wir nach Ställen Ausschau gehalten, die über ein schönes Ausreitgelände verfügen, da Dübschi gerne ins Gelände geht und dort entspannt arbeitet.
Darüber hinaus war es uns wichtig, dass der Stall auch in puncto Sicherheit gut ausgestattet ist – sichere Zäune, rutschfester Boden und eine übersichtliche Stallanlage tragen dazu bei, Verletzungen zu vermeiden. Wir haben uns auch informiert, ob im Notfall ein Tierarzt in der Nähe ist und ob die Stallbesitzer Erfahrung im Umgang mit gesundheitlichen Notfällen haben.

6. Betreuung und Stallgemeinschaft
Ein guter Stall steht und fällt mit der Betreuung. Uns war es wichtig, dass die Stallbesitzer und Mitarbeiter kompetent und pferdefreundlich sind. Wir wollten sicherstellen, dass Dübschi auch in unserer Abwesenheit gut versorgt ist und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen wird.
Auch das soziale Umfeld des Stalls spielte eine Rolle. Eine angenehme Stallgemeinschaft sorgt für ein harmonisches Miteinander und gegenseitige Unterstützung. In einem Umfeld, in dem sich auch die Menschen wohlfühlen, wirkt sich das positiv auf die gesamte Atmosphäre aus. Der Austausch mit anderen Reitern kann zudem helfen, neue Anregungen für das eigene Training zu erhalten.
Zusammenfassung – Worauf musst du bei der Stallsuche achten?
Nach intensiver Suche haben wir schließlich einen Stall gefunden, der all unsere Kriterien erfüllte. Dübschi hat sich schnell eingelebt und zeigt sich entspannt und zufrieden. Die großzügigen Weiden, das durchdachte Fütterungskonzept und die harmonische Herdenzusammenstellung haben dafür gesorgt, dass sie sich in ihrem neuen Zuhause wohl fühlt.
Rückblickend hat sich die intensive Suche gelohnt. Ein gut gewählter Stall ist eine langfristige Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes. Wer sich die Zeit nimmt, verschiedene Ställe zu besichtigen und gezielt nach den eigenen Bedürfnissen zu suchen, wird am Ende mit einem Stall belohnt, in dem sich sowohl Pferd als auch Reiter wohl und gut aufgehoben fühlen. Unsere Erfahrungen haben uns gezeigt, dass sich eine sorgfältige Auswahl nachhaltig auszahlt und für ein zufriedenes Pferd sorgt.
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