Ausreiten im Dunkeln – diese Ausrüstung brauchst du

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Sobald die Tage kürzer werden, beginnen viele Reiter im Dunkeln auszureiten. Damit Sicherheit von Pferd und Reiter an oberster Stelle steht, gibt es einiges zu beachten.

Neben einer weißen, nicht-blendenden Lampe vorne sowie einer roten Lampe hinten am Pferd, sollte so viel reflektierende Ausrüstung wie möglich Pferd und Reiter im Dunkeln sichtbar machen. Gerade, wenn wir im Winter ausreiten, wo es früh dunkel wird, achten wir darauf, dass wir helle Klamotten mit Reflektoren tragen, sodass uns vorbeifahrende Autos früh erkennen können.

Bevor du losreitest, solltest du dich über das Gelände um deinen Hof informieren. Erst wenn du und dein Pferd alles bereits im Hellen kennt, dann kannst du zunächst in der Dämmerung los. Ist dann alles bekannt und ihr könnt entspannt eure Runde drehen, erst dann solltest du in der wirklichen Dunkelheit losreiten.

Gerade im Dunklen und in der Dämmerung sind viele andere Waldbewohner aktiv. Mach dich daher darauf gefasst, mal ein Wildschwein oder Rehe zu treffen.

Warum du im Dunkeln unbedingt Reflektoren brauchst

Sobald du im Straßenverkehr unterwegs bist, musst du dich ausreichend kennzeichnen. Nur so können Autofahrer oder andere Verkehrsteilnehmer dich im Dunkeln gut sehen.

Der Vergleich zu einem Reiter ohne jegliche Reflektoren im Dunkeln ist auffallend. Man wird fast unsichtbar! Erst ganz kurz vor einem möglichen Zusammenstoß kann dich ein Autofahrer sehen – dann kann es schon zu spät sein.

Gerade im Dunkeln, achten wir darauf, dass uns andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig erkennen können. Dafür sind Reflektoren sehr gut geeignet.

Verwende daher genügend Reflektoren im Dunkeln, die zusätzlich von guter Qualität sein sollten, damit die Sichtbarkeit deiner Sicherheit dient. Wir zeigen dir, welche lichtreflektierenden Ausrüstungsgegenstände unbedingt im Dunkeln dazu gehören.

Die richtige Ausrüstung fürs Pferd

Am wichtigsten ist die weiße, nicht blendende Lampe, die dein Pferd vorne tragen muss. Zusätzlich benötigst du eine rote Lampe hinten am Pferd. Dies schreibt die Straßenverkehrsordnung vor.

Herannahende Autos können so sofort erkennen, ob du auf sie zukommst oder wegreitest und werden durch das dauerhaft leuchtende Rot oder Weiß sofort auf dich hingewiesen.

Um möglichst viel reflektierende Fläche zu erzeugen, ist gerade in der kälteren Jahreszeit eine reflektierende Decke sinnvoll. So erzeugst du möglichst viel sichtbare Fläche. Andere Verkehrsteilnehmer können die Umrisse deines Pferdes dann sofort erkennen.

Es gibt mit Klett zu befestigende Leuchtstreifen für die Zügel, für deine Steigbügelriemen als auch die Steigbügel an sich.

Auch am Pferd selbst haben wir Reflektoren angebracht, sodass man uns im Dunkeln erkennen kann.

Gerade am äußeren Ende deines Steigbügels ist ein Leuchtstreifen sinnvoll. So wird sofort deine Breite inklusive deiner Steigbügel von überholenden Autos erkannt. Falls du hier keine reflektierenden Streifen befestigst, könnten Autos dich mit zu geringem Abstand überholen und so einen Unfall herbeiführen.

Damit ein sich nähernder Autofahrer schnell versteht, dass ein Pferd auf ihn zukommt, solltest du leuchtende Bandagen, Steigbügel oder Glocken an den Beinen deines Pferdes befestigen. Im Dunkeln sieht man sonst im Zweifel ein „fliegendes“ Gefährt. Sobald der Autofahrer aus größerer Entfernung dein Pferd ausmachen kann, wird er die Geschwindigkeit anpassen können.

Hier findest du gute Reflektoren für dein Pferd

Extra-Tipp: Reflektierendes Halfter*, für Wege im Dunkeln rund um dem Stall, bei denen du nicht reitest.

Wichtige Reflektoren für den Reiter

Solltest du von deinem Pferd fallen und keine Reflektoren an deiner Kleidung haben, können Autos und andere Verkehrsteilnehmer dich im Dunkeln nicht sehen. Das kann böse Folgen haben!

Daher solltest du auch als Reiter immer genügend reflektierende Ausrüstung tragen.

Dies sollten mindestens sein:

  • eine Stirnlampe, die du um deinen Helm herum trägst. Sie sollte weit genug leuchten, damit du den Weg vor deinem Pferd sehen kannst. Autos können dich so von Weitem sehen.
  • eine Leuchtweste, damit die Autofahrer sofort sehen können, dass ein Reiter auf dem Pferd sitzt
  • Reflektoren an deinem Stiefel und am besten am Steigbügel. Nur so können dich überholende Autos die Breite von dir und deinem Pferd sofort erkennen und halten ausreichend Abstand.
  • Empfehlenswert sind auch Reflektoren an deinen Beinen, sowie an den Stiefeln. Einige Winterreitstiefel haben bereits reflektierende Streifen an der Seite.

Gerade, wenn du an einer Landstraße führen musst, ist es in jedem Fall erforderlich, dass du sichtbar bist. Gehst du zum Teil auf der Straße und wirst durch fehlende Leuchtstreifen nicht gesehen, gefährdest du dich und andere.

Hier findest du gute Reflektoren für dich als Reiter

Was ist, wenn im Dunkeln doch ein Unfall passiert?

Sobald dir doch ein Unfall passiert und du im Dunkeln übersehen wirst, geht es immer darum, wie gut du mit reflektierender und leuchtender Ausrüstung ausgestattet bist.

Bist du nur unzureichend sichtbar, dann fällt die Schuld auf dich, da du als Teilnehmer im Verkehr für eine gute Sichtbarkeit für dich und dein Pferd sorgen musst.

Daher gilt immer – viel hilft viel. Je mehr, desto besser bist du für alle sichtbar. Es gibt mittlerweile sehr viele Angebote an reflektierenden und leuchtenden Ausrüstungsgegenständen für Reiter und Pferd.

In der Dunkelheit bietet dir die Begleitung eines zweiten Reiters mehr Sicherheit. Wie du im Hellen das Ausreiten alleine vorbereiten kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Worauf du beim Kauf von reflektierenden und leuchtender Ausrüstung achten solltest

Grundsätzlich gilt, dass breitere Leuchtstreifen besser reflektieren. Wenn du daher die Wahl zwischen sehr schmalen Streifen und etwas breiteren hast, wähle zu deiner eigenen Sicherheit die breiteren.

Dies ist durch die breitere Reflexionsfläche des Lichtes nur logisch, dass hier mehr Licht zurückgeworfen wird. Du bist sichtbarer.

Wenn du die leuchtenden und blinkenden Lampen erst einschaltest, sobald du unterwegs bist, kann dein Pferd sich erschrecken. Du solltest die ungewohnte Beleuchtung vorher immer mit deinem Pferd im Dunkeln auf dem Hof üben.

Nur so gewöhnt sich dein Pferd daran und erschreckt sich im Dunkeln nicht und wird damit unberechenbar und auch schwerer zu händeln.

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:

Zusammenfassung – Sicher ausreiten im Dunkeln

Eine ausreichende Beleuchtung ist von größter Bedeutung. Du bist für deine als auch die Sicherheit deines Pferdes von verantwortlich.

Du solltest daher immer dich und auch dein Pferd mit möglichst ausreichender reflektierender und leuchtender Ausrüstung ausstatten, wenn du im Dunkeln ausreiten möchtest.

Zunächst solltest du immer für eine Weiße, nicht blende Lampe vorne sorgen. Zusätzlich eine rote, gleichmäßig leuchtende Lampe hinten am Pferd. Damit erkennen andere Verkehrsteilnehmer sofort, dass du auf sie zureitest oder in die andere Richtung unterwegs bist.

Sinnvoll sind für dich beispielsweise eine Leuchtweste, eine Stirnlampe, Leuchtstreifen an deinen Beinen und auch reflektierende Handschuhe können sinnvoll sein.

Falls du vom Pferd fallen solltest, bist du für Autofahrer immer noch sichtbar, da du alleine auch genügend reflektierst und leuchtest.

Dein Pferd solltest du mit einer reflektierenden Decke ausstatten. Sinnvoll sind auch Leuchtstreifen an den Zügeln, an den Steigbügeln und leuchtende Gamaschen, Bandagen oder Glocken. Damit sieht ein Autofahrer sofort, dass hier ein Pferd geht.

Passiert doch ein Unfall, musst du beweisen, dass du für genügend Sichtbarkeit gesorgt hast. Folge daher dem Motto, viel hilft viel und verwende lieber etwas mehr als zu wenig.

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