Wie schaffe ich es, mit meinem Pferd leicht zu traben?

Das kleine Pferdehandbuch, Bodenarbeit mit den besten Übungen, 12 Pferdewahrheiten gibt es jetzt als Pferde-Bundle zum Sonderpreis statt 29,95 € für nur 19,95 € mit kostenlosen Bonus Checklisten und Infografiken rund ums Pferd. Hier kannst du dir dein Bundle sichern.

Hier geht’s zum Pferde-Bundle!

Unserer Erfahrung nach ist es wichtig, eine gute Sitzposition beim Traben zu haben und nicht zu verspannt zu sitzen. Ebenso ist der Rhythmus beim Traben sehr entscheidend und dein Pferd sollte genau erkennen können, was du von ihm verlangst. 

Der Trab ist eine der grundlegenden Gangarten beim Reiten, aber manchmal kann es schwierig sein, mit dem Pferd in dieser Gangart leicht und harmonisch zu traben. In diesem Artikel werden wir uns verschiedene Tipps und Techniken anschauen, die dir dabei helfen können, mit deinem Pferd mühelos und angenehm im Trab zu reiten. Ob du ein erfahrener Reiter bist oder gerade erst mit dem Reiten begonnen hast, diese Ratschläge werden dir dabei helfen, eine gute Verbindung mit deinem Pferd herzustellen und das Traben zu einer angenehmen Erfahrung für beide zu machen.

Tipp 1: Die korrekte Sitzposition – Stabilität und Ausbalancierung im Sattel

Eine korrekte Sitzposition im Sattel ist der Schlüssel zu einem harmonischen und leichten Trab. Beginne damit, dass du dich aufrecht im Sattel aufrichtest. Deine Schultern sollten entspannt sein und deine Brust nach vorne geöffnet. Achte darauf, dass du nicht in dich zusammensinkst oder dich zu weit nach hinten lehnst, da dies deine Balance beeinträchtigen könnte.

Zu traben erfordert gerade am Anfang sehr viel Training und benötigt viel Zeit.

Deine Beine sollten locker am Pferdekörper anliegen. Die Schenkel liegen leicht an den Flanken des Pferdes und geben ihm die Signalgebung für den Trab. Achte darauf, dass du deine Knie nicht hochziehst, sondern sie locker und entspannt hängen lässt. Deine Fersen sollten leicht nach unten zeigen, was dir eine stabile Basis gibt und hilft, deine Beine ruhig zu halten.

Wichtig ist auch, dass du dein Gewicht gleichmäßig auf beide Steigbügel verteilst. Versuche, nicht zu schwer auf den Steigbügeln zu stehen oder dich zu stark in die Bügel zu drücken. Eine ausbalancierte Gewichtsverteilung ermöglicht es dir, dich leicht mit den Bewegungen des Pferdes zu synchronisieren und eine harmonische Verbindung herzustellen.

Tipp 2: Die richtige Hilfengebung – Feinheit und Präzision in der Kommunikation

Um mit deinem Pferd leicht und fein im Trab zu reiten, ist eine korrekte Hilfengebung unerlässlich. Die Trab-Hilfen bestehen aus deinem Sitz, deinen Schenkeln und deinen Händen. Um das Pferd vorwärts zu treiben, nutze deine Schenkel und gib dem Pferd klare Signale. Achte jedoch darauf, dass du die Schenkelhilfen nicht zu stark einsetzt, da dies das Pferd verunsichern und zu Unruhe führen könnte.

Deine Hände sollten ruhig und nachgiebig sein, um dem Pferd eine klare Anlehnung zu ermöglichen. Vermeide ein Zerren oder Ziehen an den Zügeln, sondern gebe sanfte, feine Impulse. Das Pferd sollte sich auf deine Hände verlassen können und eine weiche Verbindung zu deinem Gebiss haben.

Zum Traben brauchst du ein gutes Feingefühl für dein Pferd.

Eine feine Hilfengebung bedeutet auch, dass du die Hilfen sensibel einsetzt und dich auf die Reaktionen deines Pferdes konzentrierst. Achte darauf, dass du dich mit deinem Pferd in einem Dialog befindest und nicht nur Kommandos gibst. Eine subtile Kommunikation mit dem Pferd führt zu einem verständnisvollen und vertrauensvollen Miteinander.

Tipp 3: Der richtige Rhythmus – Harmonie und Synchronisation mit dem Pferd

Der Trab hat einen deutlichen Zwei-Takt-Rhythmus, der sowohl für das Pferd als auch für den Reiter wichtig ist. Um leicht und harmonisch im Trab zu reiten, ist es entscheidend, dass du dich in den Rhythmus des Trabs einfühlen kannst. Lass dich vom Schwung des Pferdes mittragen und versuche, in einer fließenden Bewegung zu bleiben.

Es hilft, wenn du dich mit deinem Pferd synchronisieren und dich mit den Bewegungen des Pferdes mitbewegen kannst. Dies bedeutet, dass du deine Hüfte und deinen Oberkörper im Einklang mit dem Pferd schwingen lässt. Eine gute Balance und eine geschmeidige Bewegung tragen dazu bei, dass du dich leicht und sicher im Trab fortbewegen kannst.

Wenn du im Rhythmus des Trabs bist, wird das Reiten für dich und dein Pferd angenehmer und einfacher. Achte darauf, dass du nicht verkrampft bist oder gegen die Bewegung des Pferdes arbeitest, sondern dich mit dem Pferd verbunden fühlst und die gemeinsame Bewegung genießt.

Dein Pferd muss dir Vertrauen können. Ansonsten wird es mit dem Traben sehr schwierig.

Tipp 4: Abwechslung im Training – Motivation und Muskelaufbau

Ein abwechslungsreiches Training ist wichtig, um dein Pferd leicht und motiviert im Trab zu halten. Wiederholung gleicher Übungen kann zu Monotonie führen und die Motivation des Pferdes beeinträchtigen. Nutze verschiedene Übungen, Bahnfiguren und Tempiwechsel, um die Aufmerksamkeit deines Pferdes zu fördern und seine Muskulatur zu stärken.

Übergänge zwischen Schritt und Trab oder Trab und Galopp sind gute Möglichkeiten, um das Pferd aufmerksam zu halten und seine Balance zu verbessern. Durch regelmäßige Übergänge kannst du auch die Versammlungsfähigkeit deines Pferdes fördern und seine Hinterhandaktivität verbessern.

Nicht nur auf dem Reitplatz, sondern auch im Gelände oder beim Ausritt kannst du dein Pferd abwechslungsreich trainieren. Das Reiten auf unterschiedlichen Untergründen, das Überwinden von kleinen Hindernissen oder das Bergauf- und Bergabreiten kann dazu beitragen, dass dein Pferd leichter und geschmeidiger im Trab wird.

Was du für Rückentraining bei deinem Pferd machen kannst und was dieses mit einem guten Trapreiten zu tun hat, erfährst du in unserem tollen Artikel Rückentraining Pferd

Tipp 5: Die Bedeutung der Losgelassenheit – Entspannung und Wohlbefinden

Die Losgelassenheit ist ein wichtiger Faktor, um mit dem Pferd leicht im Trab zu reiten. Ein entspanntes und lockeres Pferd wird sich leichter bewegen und besser auf deine Hilfen reagieren. Achte darauf, dass du dein Pferd vor dem Reiten gut aufwärmst und ihm die Möglichkeit gibst, sich zu lockern.

Durch geschicktes Longieren oder freies Laufenlassen in der Reithalle oder auf der Koppel kannst du dein Pferd auflockern und für das Reiten vorbereiten. Während des Reitens ist es wichtig, dass du dein Pferd immer wieder durch kurze Phasen der Entspannung belohnst. Gebe ihm die Möglichkeit, sich auszudehnen und den Rücken aufzuwölben, damit es sich wohlfühlen und seine Muskulatur entspannen kann.

Gebe deinem Pferd die benötigte Sicherheit und Lockerheit zum Traben.

Tipp 6: Die Bedeutung der Balance – Gleichgewicht und Koordination

Die Balance ist ein entscheidender Faktor, um leicht mit deinem Pferd im Trab zu reiten. Sowohl du als auch dein Pferd sollten sich in einer ausbalancierten Position befinden, um einen flüssigen und harmonischen Trab zu erreichen.

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Pferdeartikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:

Kennst du schon unsere Pferde-E-Books mit praktischen Tipps und viel Erfahrung für dich und deinen Vierbeiner: