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Geschicklichkeitsreiten

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Bei Dübschis Geschicklichkeitstraining legen wir besonderen Wert auf Ruhe, Vertrauen und Abwechslung. Durch gezielte Bodenarbeit und behutsame Heranführung an neue Hindernisse geben wir ihr die nötige Sicherheit. Mit feinen Hilfen und viel Lob fördern wir ihre Balance und Motivation, ohne sie zu überfordern. So wächst sie mit jeder Herausforderung und bleibt mit Freude bei der Sache.

Dübschi ist unser treues Pferd, eine kluge und feinfußige Stute, die nicht nur durch ihre sanfte Art, sondern auch durch ihre Begeisterung für Herausforderungen besticht. Seit einigen Jahren widmen wir uns mit Dübschi intensiv dem Geschicklichkeitsreiten, einer vielseitigen und spannenden Disziplin, die sowohl Pferd als auch Reiter fordert und fördert.

Was ist Geschicklichkeitsreiten?

Geschicklichkeitsreiten ist eine Disziplin, bei der das Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd durch verschiedene Aufgaben und Hindernisse auf die Probe gestellt wird. Dabei geht es nicht nur um das korrekte Überwinden von Hindernissen, sondern vor allem um Vertrauen, Geduld und Kommunikation. Hindernisse können z. B. Slalomstangen, Brücken, Wippen oder Planen sein.

Dübschi hat sich als besonders talentiert in diesem Bereich erwiesen. Ihre Neugier und ihr Mut helfen ihr, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen. Wir haben mit ihr klein angefangen und nach und nach den Schwierigkeitsgrad erhöht, sodass sie mittlerweile mit Begeisterung die unterschiedlichsten Parcours bewältigt.

So gestalten wir unser Training mit Dübschi

Ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Geschicklichkeitstraining beginnt mit einer soliden Basis und einem durchdachten Konzept. Unser Ziel ist es, Dübschi nicht nur körperlich, sondern auch mental zu fordern, ohne sie dabei zu überfordern. Bevor wir mit neuen oder anspruchsvolleren Hindernissen arbeiten, stellen wir sicher, dass sie ruhig, aufmerksam und konzentriert ist. Dies bildet die Grundlage für ein harmonisches und effektives Training.

Eine ausgiebige Aufwärmphase ist dabei unerlässlich. Diese beinhaltet sowohl Bodenarbeit als auch lockeres Reiten, um Dübschi physisch und mental auf das bevorstehende Training vorzubereiten. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass sie entspannt bleibt und sich auf unsere Hilfen konzentriert. Durch gezielte Aufwärmübungen fördern wir ihre Geschmeidigkeit und steigern ihre Aufmerksamkeit, bevor es an die eigentlichen Geschicklichkeitsaufgaben geht. Ein abwechslungsreiches Aufwärmprogramm beinhaltet zum Beispiel Zirkelarbeit, Traversalen oder das gezielte Ansprechen bestimmter Muskelgruppen durch gymnastizierende Übungen.

Vor dem Geschicklichkeitstraining machen wir ein kleines Aufwärmprogramm mit unserer Stute.

Die Bestandteile eines typischen Geschicklichkeitstraining

Unser Training ist vielseitig und setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen, die alle darauf abzielen, Dübschis Balance, Koordination und Vertrauen zu fördern.

  1. Bodenarbeit zur Vorbereitung
    Bevor wir neue Hindernisse im Sattel bewältigen, lassen wir Dübschi sie oft erst vom Boden aus erkunden. So kann sie sich in Ruhe mit den Aufgaben vertraut machen, ohne zusätzlich das Reitergewicht ausbalancieren zu müssen. Dazu gehören Übungen wie das Überqueren einer Plane, das Gehen durch einen engen Gang oder das Manövrieren zwischen Stangen. Hierbei achten wir darauf, dass sie ruhig bleibt und sich nicht unter Druck gesetzt fühlt. Diese Herangehensweise hilft ihr, Vertrauen zu gewinnen und die Bewegungsabläufe besser zu verstehen. Außerdem setzen wir auf Elemente wie gezielte Führübungen mit Tempowechseln und das Schulen von Wendigkeit durch kleine Slalomparcours.
  2. Langsame Heranführung an neue Aufgaben
    Sobald Dübschi eine Aufgabe am Boden verstanden hat, übertragen wir sie allmählich in den Sattel. Dies geschieht mit Bedacht und ohne Hast, damit sie genug Zeit hat, sich an die neue Herausforderung zu gewöhnen. Wir achten darauf, dass sie entspannt bleibt und sich nicht überfordert fühlt. Dabei setzen wir auf eine sanfte und klare Kommunikation durch Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen. Zwischendurch kehren wir immer wieder zur Bodenarbeit zurück, um ihre Sicherheit und ihr Vertrauen weiter zu stärken. In manchen Fällen kann es auch hilfreich sein, eine erfahrene Begleitperson hinzuzuziehen, die zusätzliche Sicherheit gibt.
  3. Förderung von Balance und Koordination
    Geschicklichkeitsreiten erfordert eine gute Balance und eine präzise Koordination des Pferdes. Daher integrieren wir gezielte Übungen in unser Training, wie zum Beispiel das Rückwärtsrichten durch einen Stangenparcours oder das Seitwärtsgehen über eine Wippe. Diese Aufgaben fördern nicht nur Dübschis Gleichgewichtssinn, sondern stärken auch ihre Muskulatur und ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Besonders hilfreich sind hierbei auch Trab- und Galoppstangen in verschiedenen Abständen, um ihre Schrittlänge zu variieren und ihre Anpassungsfähigkeit zu verbessern.
  4. Vertrauensaufbau durch positive Bestärkung
    Vertrauen ist ein wesentlicher Bestandteil des Trainings. Um Dübschi in ihrer Entwicklung zu unterstützen, arbeiten wir stets mit positiver Verstärkung. Sie wird für korrekt ausgeführte Aufgaben gelobt und gelegentlich mit einer kleinen Belohnung, wie einem Leckerli oder ausgiebigem Streicheln, motiviert. Zwang oder übermäßiger Druck haben keinen Platz in unserem Training, denn ein entspanntes und motiviertes Pferd lernt schneller und nachhaltiger. Auch das Einbauen von ruhigen Stehpausen nach erfolgreicher Bewältigung eines Hindernisses hilft ihr, positive Erfahrungen zu verknüpfen.
  5. Abwechslung für mehr Motivation
    Um Monotonie zu vermeiden und Dübschis Motivation hochzuhalten, gestalten wir das Training so abwechslungsreich wie möglich. Dazu gehören unterschiedliche Parcours, variierende Hindernisse und spielerische Wettkämpfe mit anderen Reitern. Diese Herausforderungen machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch ihre Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit. Darüber hinaus ergänzen wir unser Training regelmäßig mit Ausritten, um neue Reize und Herausforderungen aus der natürlichen Umgebung zu nutzen.
Unserer Dübschi macht das Geschicklichkeitsreiten sehr viel Spaß.

Wichtige Aspekte beim Geschicklichkeitstraining

Beim Geschicklichkeitsreiten gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten, um das Training für Pferd und Reiter effektiv und sicher zu gestalten:

  • Sicherheit steht an erster Stelle
    Ein sicherer, pferdegerechter Parcours ist essenziell. Alle Hindernisse müssen stabil, ungefährlich und gut aufgebaut sein, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Zudem sollte der Untergrund rutschfest und eben sein, damit Dübschi sich sicher bewegen kann. Regelmäßige Kontrolle der Hindernisse ist notwendig, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
  • Geduld und Vertrauen aufbauen
    Jedes Pferd reagiert unterschiedlich auf neue Herausforderungen. Während einige Pferde schnell lernen, benötigen andere mehr Zeit, um Vertrauen in unbekannte Hindernisse zu fassen. Mit Geduld, konsequentem Üben und positiven Erlebnissen kann sich jedoch jedes Pferd weiterentwickeln. Wichtig ist dabei, realistische Erwartungen zu haben und Fortschritte wertzuschätzen, auch wenn sie nur klein erscheinen.
  • Feine Hilfen und klares Signalreiten
    Im Geschicklichkeitsreiten kommt es weniger auf grobe Zügelhilfen an, sondern vielmehr auf eine feine, harmonische Kommunikation mit dem Pferd. Wir arbeiten bevorzugt mit Gewichtsverlagerung, Schenkelhilfen und gezielten Impulsen, um Dübschi möglichst sensibel und leicht durch die Aufgaben zu führen. Dies hilft nicht nur im Parcours, sondern fördert auch die allgemeine Verständigung zwischen Reiter und Pferd.
  • Überforderung vermeiden
    Gerade bei neuen Aufgaben ist es wichtig, Dübschi nicht zu überfordern. Zu viele neue Reize auf einmal können sie verunsichern und stressen. Deshalb achten wir darauf, die Trainingsdauer bewusst zu gestalten und genügend Pausen einzulegen. Sobald wir merken, dass sie müde oder unkonzentriert wird, beenden wir die Einheit mit einer positiven Erfahrung. Regelmäßige Entspannungsübungen helfen ebenfalls, Stress abzubauen und sie langfristig motiviert zu halten.

Durch diese strukturierte Herangehensweise stellen wir sicher, dass Dübschi mit Freude, Vertrauen und Motivation an neuen Herausforderungen wächst. Unser Ziel ist es, sie nicht nur körperlich fit zu halten, sondern ihr auch mental Sicherheit und Gelassenheit zu vermitteln. So macht das Geschicklichkeitstraining für uns beide Spaß und fördert eine enge Bindung zwischen Pferd und Reiter.

Gerade das Vertrauen zu unserem Pferd ist deutlich besser geworden durch das Geschicklichkeitsreiten.

Die Vorteile des Geschicklichkeitsreitens

Diese Art des Trainings bringt viele Vorteile für Reiter und Pferd:

  1. Vertrauensbildung: Pferd und Reiter lernen, sich aufeinander zu verlassen. Besonders ängstliche Pferde können durch behutsames Heranführen ihre Unsicherheiten überwinden.
  2. Verbesserung der Balance: Sowohl für das Pferd als auch den Reiter ist das Gleichgewichtstraining essentiell. Auf einer Wippe oder beim Überqueren einer Brücke wird das eigene Körpergefühl gestärkt.
  3. Spaß und Abwechslung: Reiten ist nicht nur Dressur oder Springen. Die Abwechslung bringt neue Herausforderungen und hält Pferd und Reiter motiviert.
  4. Bessere Kommunikation: Die feinen Hilfen, die beim Geschicklichkeitsreiten gefragt sind, verbessern die generelle Kommunikation mit dem Pferd. Das hilft auch in anderen Reitdisziplinen.
  5. Nervenstärke und Gelassenheit: Pferde, die an verschiedene Hindernisse und Situationen gewöhnt sind, reagieren im Alltag entspannter und sind weniger schreckhaft.

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Zusammenfassung – Geschicklichkeitsreiten

Das Geschicklichkeitsreiten mit Dübschi hat uns gezeigt, wie wertvoll diese Art des Trainings ist. Es fordert Geduld und Feingefühl, doch die Fortschritte, die wir gemeinsam gemacht haben, sind unbezahlbar. Dübschi hat durch das Training viel an Vertrauen gewonnen und zeigt sich mutig und gelassen bei neuen Herausforderungen.

Wer mit seinem Pferd etwas Neues ausprobieren möchte und gleichzeitig die Bindung vertiefen will, sollte sich unbedingt mit dem Geschicklichkeitsreiten beschäftigen. Es bringt nicht nur Erfolge im sportlichen Bereich, sondern auch eine enge Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd.

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