Pferd im Sommer reiten

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Unseren Erfahrungen nach solltet du dein Pferd solltest du im Sommer nur in den frühen Morgenstunden oder in der kühleren Abenddämmerung reiten. Achte darauf, dass du genügend Pausen beim Ausreiten mit deinem Pferd machst und ihm genügend Wasser anbietest. Ebenso sollten vor allem schattige Plätze wie Wälder im Sommer angeritten werden. Wenn wir im Sommer mit unseren beiden Pferden ausreiten, wählen wir immer dafür eine frühe Uhrzeit aus, sodass es noch angenehm frisch draußen ist und nicht zu heiß ist. Besonders unsere Stute mag es nicht an heißen Tagen zur Mittagshitze auszureiten und wir wählen dann entweder eine frühe Uhrzeit oder eine sehr späte Uhrzeit aus, um auszureiten. Außerdem achten wir beim Ausreiten mit unseren Pferden darauf, dass wir auch für die Pferde Wasser mitnehmen und wir nur im Wald, wo genügend Schattenplätzen vorhanden sind, ausreiten.

Wenn wir ehrlich sind, macht das Reiten besonders im Sommer an warmen Tagen am meisten Spaß und nicht bei 6 Grad Außentemperatur. Dieses empfinden jedoch unsere geliebten Vierbeiner etwas anders. Für sie ist eine Temperatur im einstelligen Bereich genau das Richtige. Bei Temperaturen schon über 20 Grad wird der Pferdekörper sehr belastet und sucht oftmals eher einen schattigen Unterstellplatz. Deshalb findet man die Pferde in einem Offenstall regelmäßig im Sommer in den überdachten Plätzen wieder, wohingegen sie im Winter auf der Weide weit verbreitet sind. 

Aufgrund der oftmals hohen Temperaturen im Sommer solltest du vor dem Reiten einige wichtige Punkte beachten:

  • Gebe deinem Pferd vor dem Reiten die Möglichkeit, noch etwas zu trinken. 
  • Reduziere die Trainingseinheit auf maximal 15 – Minuten.
  • Reite am besten nur in den kühlen Morgenstunden oder in den Abendstunden aus.
  • Reite nur in schattigen Wäldern mit deinem Pferd aus, sodass ihr beide vor der Sonne geschützt seid.
  • Gönne dir unterwegs immer mal wieder Pausen und gebe deinem Pferd ausreichend Wasser zum Trinken.
  • Auf dem Ausritt solltest du nur Schritt reiten und keinen Galopp.
  • Sollte dein Pferd schon etwas älter haben oder eine Rasse mit dickerem Fell sein, ist es wichtig, dass sie ausreichend Schatten in ihrer Umgebung haben.

Pferde im Sommer auf der Koppel

Achte darauf, dass dein Pferd genügend Wasserquellen sowie ausreichend Schattenplätze auf der Koppel im Sommer hat. Auch eine Fliegendecke kann gegen die Mücken im Sommer schnelle Abhilfe leisten.

Sollte dein Pferd überwiegend im Sommer auf der Koppel stehen, ist es wichtig, dass sie immer genügend Wasserquellen haben. 

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Pferde auf der Koppel brauchen immer genügend Wasserquellen sowie Unterschlüpfe.

Auch ausreichend Schattenplätze auf der Koppel müssen gegeben sein, damit sich die Pferde vor der Sonne schützen können. Viele Pferde können einen Hitzeschlag erleiden, wenn sie zu lange in der Sonne stehen.

Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass dein Pferd im Sommer tagsüber in den Stall kann und nur abends oder über Nacht auf der Koppel steht. Somit kannst du vermeiden, dass dein Pferd überhitzt und unter den starken Temperaturen leidet. Im Winter kannst du ohne Sorgen dein Pferd draußen auf der Koppel stehen lassen. Pferde mögen kältere Temperaturen deutlich lieber als Wärmere.

Achte auch darauf, wenn dein Pferd auf der Koppel im Sommer steht, dass nicht zu viele Gewässer in der Umgebung sich befinden. Diese sind ein Paradies für alles, was Stechen kann und oftmals gehen sie dann auf dein wehrloses Pferd rauf. Hier kann oftmals Hilfe durch Fliegenschutzmittel oder durch spezielle Fliegendecke geleistet werden. 

Kann man bei 30 Grad reiten?

Nur fitte Pferde sollten bei 30 Grad im Sommer geritten werden, da Pferde bei so hohen Temperaturen starke Anstrengungen unterleiden. Biete deinem Pferd genügend Wasser an und reite bei 30 Grad nur in den frühen Morgenstunden oder in der kühleren Dämmerung. Das Reiten bei so hohen Temperaturen sollte vor allem in den schattigen Wäldern vorgenommen werden. 

Sollte dein Pferd keine Krankheiten haben, nicht ein hohes Alter haben oder nicht fit genug zum Reiten sein, spricht nichts dagegen, dass du auch bei 30 Grad im Sommer reiten kannst. Jedoch solltest du unbedingt dabei achten, dass du das Reiten am frühen Morgen oder in den kühleren Abendstunden verlegst. In der prallen Mittagssonne zu reiten, ist für die Gesundheit deines Pferdes nicht zu empfehlen, da Pferde schnell bei Überhitzung einen Hitzeschlag erleiden können.

Achte darauf, dass du nur wenige Trainingseinheiten bei so hohen Temperaturen machst. Auch das Reiten sollte nur in Schritttempo erfolgen, damit dein Pferd bei 30 Grad nicht überhitzt. 

Bei hohen Temperaturen solltest du am besten in schattigen Gegenden reiten.

Mache am besten beim Ausreiten bei 30 Grad immer wieder kleine Pausen und biete deinem Pferd genügend Wasser an. Auch sollte das Reiten bei so hohen Temperaturen nur in Wäldern oder an schattigen Orten stattfinden. 

Wichtig ist, dass du dein Pferd nach dem Reiten nicht mit eiskaltem Wasser abspritzt. Hier kann dein Pferd schnell Kreislaufprobleme bekommen. Am besten spritze dein Pferd nach dem Reiten mit lauwarmem Wasser ab und fange dabei an den Beinen an. Danach kannst du mit dem Wasserschlauch dich langsam nach oben weiter heranarbeiten.

Sollte dein Pferd nicht laufen wollen, kann es verschiedene Gründe haben. In unserem aktuellen Artikel Mein Pferd will nicht laufen – mögliche Gründe und Lösungen erzählen wir dir, woran es liegen kann,

Warum Pferdebeine kühlen?

Pferdebeine sollten mindestens 10 Minuten abgekühlt werden, um eine regenerierende Wirkung zu erhalten und dein Pferd sich abkühlen kann. 

Die Pferdebeine nach einem langen Ausritt zu kühlen hat eine große Wirkung, da die Blutzirkulation im ersten Moment bei der Kühlung verlangsamt wird, dann aber später kurz nach der Kühlung wieder rasant ansteigt, sodass Schwellungen abschwingen können. 

Wichtig bei der Abkühlung der Pferdebeine ist, dass das Wasser nicht eiskalt, sondern nur lauwarm ist. 

Ebenso spielt die Dauer der Abkühlung an den Beinen eine entscheidende Rolle. Erst nach einer Abkühlung von 10 Minuten kann eine richtige Erholung vonseiten deines Pferdes stattfinden, ansonsten werden die Beine wieder sehr schnell warm. 

Die Pferdebeine sollten immer zuerst abgekühlt werden und dann der Rest des Pferdekörpers, damit sich der Kreislauf an die Abkühlung gewöhnen kann. 

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Zusammenfassung – Pferd im Sommer reiten

Besonders im Sommer macht das Reiten am meisten Spaß. Damit es dir und deinem Pferd gleichmäßig gefällt, solltest du darauf achten, nur in den frühen Morgen- oder in den Abendstunden auszureiten. Ebenso ist es sinnvoll, im Sommer nur schattige Plätze wie Wälder mit deinem Pferd zu bereiten. Auch sind wichtige Trinkpausen für dich und dein Pferd sehr wichtig. 

Sollte dein Pferd im Sommer auf der Koppel stehen, sorge dafür, dass dein Pferd genügend Wasserquellen sowie Schattenplätze hat. Auch eine Fliegendecke gegen den Schutz vor Insekten kann sehr sinnvoll sein. 

Bei 30 Grad zu reiten, ist für dein Pferd kein Problem. Solange es fit und keine Krankheiten hat, kannst du mit deinem Pferd auch bei 30 Grad ausreiten. Achte jedoch darauf, dass du nur in den frühen Morgenstunden oder in der kühleren Abenddämmerung mit deinem Pferd ausreiten gehst. Auch Trainingseinheiten sollten nicht in der prallen Mittagssonne stattfinden und bei hohen Temperaturen nur wenige Minuten andauern. 

Pferdebeine sollten bei einer Abkühlung immer zuerst mit lauwarmem Wasser abgespritzt werden, um den Kreislauf deines Pferdes nicht zu gefährden.

Die Kühlung der Pferdebeine sollte mindestens 10 Minuten ausgeführt werden, um eine regenerierende Wirkung bei deinem Pferd zu erzielen. 

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