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Pferde bekommen kein Winterfell, wenn sie zu früh im Herbst eingedeckt werden. Der Organismus deines Pferdes regelt über die Lichtverhältnisse und der Temperaturen, wann es Zeit für ein Winterfell ist. Sollte dein Pferd an den ersten kalten Tagen schon eingedeckt sein, kann es den Fellwechsel zum Winterfell deutlich verzögern. Ebenso kannst du den Wechsel zum Winterfell durch zusätzliche Futterinhalte wie Aminosäuren, Spurenelemente und Energie unterstützen. Die Dauer des Fellwechsels hängt in der Regel zumeist von der genetischen Vererbung, Wetterverhältnissen, Rasse, Haltungsbedingungen und dem Alter des Pferdes ab.
Pferde bekommen zweimal im Jahr einen Fellwechsel. Ab Januar beginnt es damit, dass das dicke Winterfell langsam ausfällt und das Fell deines Pferdes immer weniger wird, sodass dein Pferd im Sommer nicht zu sehr schwitzt.
Dagegen bekommt dein Pferd im Zeitraum zwischen September und November ein dickes Winterfell, sodass es ohne Probleme auch im Schnee und bei Kälte draußen stehen kann.
Sollte dein Pferd kein Winterfell bekommen, kann es daran liegen, dass du dein Pferd zu früh eingedeckt hast und dein Pferd sich nicht auf die kalten Temperaturen vorbereiten konnte.

Wann genau das Winterfell bei deinem Pferd wächst, kannst du nicht beeinflussen. Das Winterfell wird vom Organismus deines Pferdes gesteuert und dieser richtet sich an erster Linie an die Lichtverhältnisse und an die Temperaturen. Solle das Licht draußen dunkler werden und die Temperaturen Anfang September kälter werden, wird dein Pferd selbstständig sein Winterfell produzieren.
Solltest du daher dein Pferd gleich zu Beginn der dunklen und kalten Jahreszeit sofort eingedeckt haben mit einer Pferdedecke, so kann es den Vorgang des Winterfelles verlangsamen und es kann dazu führen, dass dein Pferd deutlich später erst sein Winterfell bekommt.
Damit das Winterfell auch dick genug ist, um dein Pferd an kalten Tagen zu wärmen, ist es wichtig, dass dein Pferd keine Decke bekommt. Sollte dein Pferd frieren, wird der Prozess des Fellwechsels erhöht, sodass dein Pferd ein dickeres Winterfell bekommt, als wenn dein Pferd gleich unter einer Pferdedecke versteckt ist.
Ebenso kann auch eine falsche Fütterung dazu führen, dass der Fellwechsel zum Winterfell nicht richtig vonstattengeht. Achte immer darauf, dass dein Pferd eine artgerechte und ausgewogene Ernährung hat. Damit dein Pferd gesund und gut durch seinen Fellwechsel kommt, benötigt es von dir zusätzliches Futter.
Hierbei spielen Aminosäuren, Spurenelemente und Energie eine tragende Rolle. Diese Nährstoffe kannst du durch Zusatzfutter deinem Pferd beim täglichen Füttern dazugeben. Ebenso ist Zink ein wichtiges Element für einen gesunden Fellwechsel bei deinem Pferd. Zink sorgt dafür, dass die Zellteilung von Haarwurzeln und Haaren voranschreitet und fördert gleichzeitig das Wachstum von neuen Haaren.
Auch Selen, Mangan, Kupfer und Biotin sollten zusätzlich beim Fellwechsel deinem Pferd gegeben werden.
Was du alles beim Fellwechsel beachten solltest, zeigen wir dir in unserem aktuellen Artikel Fellwechsel beim Pferd
Wie kann ich mein Pferd im Fellwechsel unterstützen?
Um dein Pferd beim Fellwechsel zu unterstützen, ist es wichtig, dass du das Fell immer wieder striegelst und putzt. Dadurch kann dein Pferd die losen und abgestorbenen Fellhaare loswerden, die ansonsten einen starken Juckreiz bei deinem Pferd auslösen können.
Aber nicht nur durch das Striegeln des Felles kannst du deinem Pferd beim Fellwechsel helfen, sondern auch durch die Fütterung. Es gibt bestimmte Öle wie Leinöl oder Hanföl, die du zum Kraftfutter deines Pferdes dazugeben kannst. Diese enthalten ungesättigte Omega 3 Fettsäuren und unterstützen dein Pferd beim Fellwechsel von innen. Leinöl regt die Zellregenation an, wodurch die neuen Fellhaare deutlich besser und schneller wachsen können.

Auch Bierhefe ist ein gutes Geheimrezept, um dein Pferd bei seinem Fellwechsel zu unterstützen. Bierhefe enthält wichtige Aminosäuren, die die Produktion von Haut und Haaren bei deinem Pferd anregt. Zusätzlich enthält Bierhefe noch wichtige Zusatzstoffe wie Folsäure, Eisen, Zink und Biotin, die den Fellwechsel deines Pferdes von innen heraus fördern.
Das Wichtigste beim Fellwechsel bei deinem Pferd bleibt aber grundsätzlich das mehrmalige und tägliche Putzen und Striegeln deines Pferdes. So bekommt dein Pferd am schnellsten seine Fellhaare verloren.
Besonders Leinöl kann dein Pferd beim Fellwechsel unterstützen. Hierzu haben wir einen tollen Artikel für dich parat: Pferd mit Leinöl füttern
Wann findet der Fellwechsel bei Pferden statt?
Bei Pferden findet der Fellwechsel zweimal im Jahr statt. Zwischen Januar und März wechselt das Pferd vom Winterfell zu einem Sommerfell. Das dickere Winterfell bekommt dein Pferd im Zeitraum zwischen September und November. Die Dauer des Fellwechsels hängt immer von der Rasse, den Wetterverhältnissen, genetischen Vererbung und dem Alter des Pferdes ab.
Der Fellwechsel von Pferden findet zweimal im Jahr statt. Um im Frühling das dicke Winterfell loszuwerden, beginnt der eigentliche Wechsel zum Sommerfell schon kurz vor Weihnachten statt. Dort wachsen zum ersten Mal die deutlich dünneren Sommerhaare auf deinem Pferd. Das dicke Winterfell verliert dein Pferd zwischen den Monaten Januar bis März. Dort haart dein Pferd besonders viel und braucht unterstützende Pflege von dir. Dieses kann in Form vom mehrmaligen Striegeln und Putzen bis hin zur Fütterung von Leinöl sein.

Die Dauer des Fellwechsels beträgt in der Regel zwischen wenigen Wochen bis hin zu Monaten. Der genaue Zeitraum ist bei jedem Pferd unterschiedlich und hängt zumeist von der genetischen Vererbung, Wetterverhältnissen, Rasse, Haltungsbedingungen und dem Alter des Pferdes ab.
Der zweite Fellwechsel findet zwischen September und November statt. Hierbei bekommt dein Pferd ein dickes Winterfell, um gegen die Kälte und Nässe geschützt zu sein.
Sollte es in der Zeit des Fellwechsels ungewöhnliche Wettervorkommnisse passieren, kann sich der Fellwechsel auch deutlich hinauszögern oder verlängern.
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Zusammenfassung – Pferd bekommt kein Winterfell?
Sollte dein Pferd zu früh eingedeckt werden im Herbst kann es den Fellwechsel zu einem Winterfell verzögern. Ebenso sollte dein Pferd zusätzliches Futter beim Fellwechsel bekommen.
Der Organismus deines Pferdes regelt eigenständig, wann das Winterfell produziert wird. Dabei spielen Lichtverhältnisse und Temperaturen eine wichtige Rolle. Die Dauer des Fellwechsels ist bei jedem Pferd unterschiedlich und hängt von der jeweiligen Pferderasse, Vererbung, Haltung und Ernährung ab.
Der Wechsel zum Winterfell findet zwischen September und November statt, sodass dein Pferd ein deutlich dickeres Fell als im Sommer bekommt. Dieses soll dein Pferd vor Kälte und Nässe im Winter schützen und warmhalten.
Den Fellwechsel zum Winterfell kannst du unterstützen, indem du deinem Pferd zum Beispiel Leinöl zum Futter gibst. Aber auch Bierhefe ist ein gutes Getränk, welches den Fellwechsel bei deinem Pferd unterstützen kann.
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