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Unserer Erfahrungen nach kann an verschiedenen Ursachen wie Schmerzen beim Reiten, Angst, Unsicherheit oder auch durch einfache Unlust liegen, dass dich dein Pferd beim Reiten angiftet. Besonders unsere Stute Dübschi hat früher beim Reiten immer wieder gegiftet, da sie eine andere Runde laufen wollte. Zur Sicherheit haben wir sie noch mal durchchecken lassen, dass sie keine gesundheitlichen Beschwerden hat. Wir haben dann durch einfach Trainingseinheiten beim Ausreiten sie vom Giften ablenken können und sie danach ausgiebig gelobt.
Welcher Pferdebesitzer kennt das nicht, da scheint die Sonne und man macht einen gemütlichen Ausritt mit seinem Pferd mit einer malerischen Landschaft im Hintergrund. Doch plötzlich giftet dein Pferd los und versucht nach dir zu schnappen und wird sichtbar unruhig. Das dein Pferd beim Reiten giftet, kann verschiedene Gründe haben.
Hier haben wir ein paar Ursachen für dich, woran es liegen kann, dass dein Pferd beim Reiten giftet:
Unsicherheit beim Reiten
Zum Beispiel wäre eine Möglichkeit, dass dein Pferd aus Unsicherheit giftet. Dieses geschieht oftmals, wenn dein Pferd keine richtige Balance hat. Dein Pferd ist sich unsicher, ob ihr beide unbeschadet an dem anderen Pferd vorbeigehen könnt.
Besonders Pferde, die lange nicht mehr geritten sind oder noch sehr jung sind, haben häufiger dieses Problem.
Um ein besseres Gleichgewicht und eine verstärkte Balance beim Reiten deines Pferdes hinzubekommen, erfordert es ein bestimmtes Training, wo die Rückenmuskulatur deines Pferdes gestärkt wird.
Akute Faulheit und Unlust
Es gibt Pferde, die haben einen starken Charakter und zeigen sofort, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Dieses äußern manche Pferde, indem sie vor sich hin giften oder ihren Reiter angiften, sollten sie mal keine Lust auf einen langen Ausritt haben. Jedoch kann man dieses Problem leicht durch ein paar Leckerlis und einigen Streicheleinheiten wieder in den Griff bekommen. Lobe dein Pferd besonders nach einigen Aufgaben, die ihr während des Ausrittes meistern könnt.
Aufgrund von starken Schmerzen
Sollte dein Pferd zum Beispiel nur beim Reiten giften, könnten es auch daran liegen, dass dein Pferd beim Ausritt Schmerzen verspürt. Dieses kann zum Beispiel an einem falschanliegenden Sattel oder an einer starken Verspannung im Rücken liegen. Um die Ursache als Schmerzen oder einer Erkrankung auszuschließen, ist es ratsam, sich die Reitausrüstung noch mal genauer anzusehen und zu überprüfen. Ebenso könnte ein Tierarzt oder ein Besuch von einem Osteopathen Abhilfe leisten.
Dein Pferd hat Angst
Viele Pferde, die unsicher und angst haben, sind oftmals rangniedrigere Pferde, die dem Problem ausweichen und dem stärkeren Pferd, welches entgegenkommt aus dem Weg gehen. Dieses ist in der Regel beim Ausreiten schwierig und so kann es vorkommen, dass dein Pferd sehr gestresst ist beim Reiten und dieses durch das Angiften zum Ausdruck bringen möchte.
Hier hilft es, das Vertrauen deines Pferdes zu stärken, indem ihr kleine Übungen absolviert. Ein Spaziergang durch eine Pfütze oder das Überqueren eines großen Astes, kann besonders am Anfang eine sehr gute Übung sein, um das Vertrauen deines Pferdes zu stärken und ihm die Angst zu nehmen.
Unsere Erfahrungen mit unserem Pferd, dass beim Reiten giftet
Unsere Erfahrungen mit unserem Pferd Dübschi haben uns gezeigt, dass sie während des Reitens oft unruhig wurde und zu gifteln begann, insbesondere wenn wir zu lange unterwegs waren. Wir haben dies darauf zurückgeführt, dass sie sich nach ihrer Herde sehnte und den Wunsch hatte, wieder zu ihr zurückzukehren.
Für uns war dieses Verhalten zunächst eine Herausforderung, da es unsere Ausritte beeinträchtigte und unsere Reiterfahrung beeinflusste. Wir mussten lernen, damit umzugehen und Strategien zu entwickeln, um mit Dübschis Unruhe während des Reitens umzugehen.
Eine wichtige Erkenntnis war, dass wir Dübschi während der Ausritte genügend Aufmerksamkeit schenken mussten, um sie zu beschäftigen und abzulenken. Durch regelmäßige Interaktion und das Einüben von Übungen während des Ausritts konnten wir ihre Aufmerksamkeit auf uns lenken und ihre Unruhe reduzieren.
Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass es wichtig war, die Bedürfnisse von Dübschi zu respektieren und auf ihre Signale zu achten. Wenn sie deutlich machte, dass sie zurück zur Herde wollte, haben wir dies berücksichtigt und den Ausritt entsprechend verkürzt oder umgekehrt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Entwicklung einer starken Bindung zu Dübschi. Durch regelmäßiges Training und eine einfühlsame Herangehensweise konnten wir das Vertrauen zwischen uns stärken und eine verlässliche Partnerschaft aufbauen. Dadurch wurde es uns möglich, besser auf ihre Bedürfnisse einzugehen und gemeinsam eine angenehme Reiterfahrung zu haben.
Insgesamt haben unsere Erfahrungen mit Dübschi uns gezeigt, dass es wichtig ist, die Bedürfnisse und das Verhalten unseres Pferdes zu verstehen und entsprechend darauf zu reagieren. Mit Geduld, Aufmerksamkeit und einer einfühlsamen Herangehensweise konnten wir erfolgreich mit Dübschis Unruhe während des Reitens umgehen und gemeinsam schöne Ausritte erleben.
Was sollte ich tun, wenn mein Pferd beim Reiten giftet?
Erforsche am besten die Ursache für das Giften beim Reiten. Lasse dein Pferd von einem Tierarzt durchchecken oder baue ein paar Trainingsübungen mit anschließender Belohnung in das Ausreiten mit ein.
Sollte dein Pferd andauernd beim Reiten giften, ist es wichtig, der Ursache auf die Spur zu gehen. Denn jedes Verhalten, was dein Pferd dir zeigt oder macht, hat eine bestimmte Motivation. Sollte dein Pferd aus Schmerzen, dich permanent beim Reiten angiften, ist es ratsam, sich dein Pferd von einem Tierarzt oder einem Osteopathen genauer angucken zulassen.
Ebenso ist es ratsam, eventuelle Vertrauensübungen mit deinem Pferd als Training zu absolvieren, damit dein Pferd Vertrauen und Respekt vor dir hat und dich als Reiter akzeptiert.
Eventuell helfen auch kleine Trainingsübungen, die du beim Ausreiten mit einbaust. Achte darauf, dass du dein Pferd dabei ausgiebig lobst und ein paar Leckerlies als Belohnung gibt. Somit verbindet er das Ausreiten als tolle Abwechslung mit ein paar Belohnungen.
Woran du erkennst, dass dein Pferd überfordert ist, erfährst du in unserem Artikel Pferd überfordert – die wichtigsten Anzeichen
Wie Pferde Zuneigung zeigen?
Sollte dir dein Pferd auf Schritt und Tritt folgen und immer wieder deine Nähe suchen, zeigt es, dass dein Pferd großes Vertrauen und Zuneigung zu dir hat. Ebenso ist ein leichtes Brummeln oder das Ablecken der Hand bei der Begrüßung ein wahres Freundschaftszeichen.
Dass dich dein Pferd sehr gerne hat, kann es auf verschiedenen Weisen zeigen. Hier haben wir ein paar Situationen für dich, woran du erkennst, dass dein Pferd großes Vertrauen und Zuneigung zu dir hat.
- Bei der Begrüßung kommt dein Pferd von alleine zu dir und beschnuppert im idealen Fall noch deine Hand. Ebenso kann dein Pferd zur Begrüßung auch leicht brummeln oder wiehern, welches auch ein Signal von Vertrautheit ist.
- Eine Zuneigung vonseiten deines Pferdes kann auch über das Vertrauen gezeigt werden. Dein Pferd ist genauso entspannt beim Ausritt mit dir alleine wie auf der Koppel mit seiner Herde? Dieses ist ein großer Vertrauensbeweis und du hast alles richtig gemacht.
- Wir Menschen zeigen untereinander unsere Zuneigung, indem wir miteinander höflich und freundlich umgehen. Dieses macht das Pferd sehr ähnlich. Es geht einen Schritt zurück, wenn du bei ihm bist oder es senkt den Kopf, während du beim Putzen bist. All dieses sind kleine Höflichkeiten von deinem Pferd aus und zeigt dir, dass dein Pferd dich sehr gerne hat.
- Hat dein Pferd eine große Bindung zu dir, wird dein Pferd in Stresssituationen auf dich hören und auf deine Körpersprache achten. Bleibst du in brenzligen Situationen entspannt, wird dein Pferd es gleichtun. Dieses zeigt, dass dein Pferd dir vertraut.
- Da Pferde Fluchttiere sind, können sie sich nur sehr selten und in absoluter Vertrautheit entspannen. Dieses signalisieren sie, indem sie die Hinterbeine entlasten, die Ohren zur Seite kippen, die Augen halb geschlossen haben oder die Unterlippe leicht nach unten hängt. Sollte dein Pferd in deiner Gegenwart sich so gut entspannen können, zeigt es damit seine große Zuneigung und Vertrautheit zu dir.
- Dein Pferd folgt dir auf Schritt und Tritt. Dieses machen Pferde nicht bei jedem und es zeigt eure große Verbundenheit zueinander. Dein Pferd vertraut dir und kann dir ohne Bedenken folgen.
- Möchte dein Pferd seine Zuneigung zeigen, indem es seinen Kopf auf deine Schulter legt, hast du alles richtig gemacht. Dieses ist ein großes Zeichen von Zuneigung. Sollte dein Pferd dabei sogar langsamer atmen und entspannt seine Augen dabei schließen, zeugt es von großer Vertrautheit und Zuneigung.
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Zusammenfassung – Pferd giftet beim Reiten
Sollte dein Pferd dich immer wieder beim Reiten angiften, kann es verschiedene Ursachen dafür geben. Möglichkeiten wären zum Beispiel, dass dein Pferd aufgrund von Verspannungen oder einem falschen Sattel Schmerzen beim Reiten verspürt. Aber auch Unlust, Angst oder Unsicherheit wären Ursachen, die für ein Angiften beim Reiten möglich wären.
Überprüfe am besten die Reitausrüstungen, ob alles noch zu deinem Pferd passt und lasse dein Pferd von deinem Tierarzt oder von einem Osteopathen durchchecken. Ebenso helfen Trainingsübungen während des Ausreitens, um dein Pferd abzulenken und es danach ausführlich zu Belohnen.
Pferde zeigen ihre Zuneigung, indem sie dich begrüßen und dich auf Schritt und Tritt verfolgen. Aber auch, dass dein Pferd sich in deiner Nähe entspannt und seinen Huf anlegt, ist ein deutliches Zeichen für seine Zuneigung zu dir.
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