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Dübschi, unsere geliebte Pferdedame, ist ein wichtiger Teil unserer Familie. Wie jedes Pferd hat sie spezifische Ernährungsbedürfnisse, und eine ausgewogene Versorgung mit Mineralien ist essenziell für ihre Gesundheit. Salz spielt dabei eine besondere Rolle, da es für den Elektrolythaushalt, die Muskelfunktion und die Verdauung von großer Bedeutung ist. Doch wie viel Salz ist gesund, und ab wann kann es schädlich werden? Unsere Erfahrungen mit Dübschi haben uns wertvolle Erkenntnisse geliefert.
Die Bedeutung von Salz für Pferde
Salz, insbesondere Natrium und Chlorid, ist für Pferde lebensnotwendig. Es reguliert den Wasserhaushalt, unterstützt die Funktion von Nerven und Muskeln und hilft, Elektrolytverluste auszugleichen, besonders an heißen Tagen oder nach körperlicher Anstrengung. Ein Pferd, das zu wenig Salz bekommt, kann unter Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit und Kreislaufproblemen leiden. Umgekehrt kann eine übermäßige Salzaufnahme gesundheitliche Probleme wie Dehydrierung oder eine Belastung der Nieren verursachen.
Unsere Erfahrungen mit unserem Pferd Dübschi und Salz
Dübschi hatte immer Zugang zu einem Salzleckstein, und anfangs schien sie ihn in normalen Mengen zu nutzen. Doch mit der Zeit fiel uns auf, dass sie in bestimmten Phasen ungewöhnlich viel Salz aufnahm. Dies äußerte sich durch übermäßigen Durst, häufiges Urinieren und gelegentlich träge oder unruhige Verhaltensweisen. Wir fragten uns, ob dies ein Zeichen für einen Nährstoffmangel oder eine andere gesundheitliche Ursache sein könnte.

Nach Rücksprache mit unserem Tierarzt begannen wir, Dübschis Salzaufnahme genauer zu überwachen. Wir stellten fest, dass ihre übermäßige Salzaufnahme besonders an heißen Tagen oder nach anstrengender Bewegung zunahm, was darauf hindeutete, dass sie ihren Elektrolythaushalt instinktiv regulierte. Dennoch wollten wir sicherstellen, dass sie nicht zu viel Salz aufnahm, da eine Überversorgung den Wasserhaushalt und die Nieren belasten könnte.
Maßnahmen zur Kontrolle der Salzaufnahme
Um Dübschis Salzaufnahme besser zu steuern, haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen:
- Regelmäßige Überprüfung des Salzlecksteins – Wir achten darauf, dass sie den Leckstein nicht übermäßig nutzt. Falls wir bemerken, dass sie ihn sehr stark beansprucht, reduzieren wir zeitweise den Zugang und bieten stattdessen eine kontrollierte Menge Salz im Futter an.
- Gezielte Elektrolytversorgung – An besonders heißen Tagen oder nach intensiven Trainingseinheiten geben wir ihr eine angepasste Menge Elektrolyte ins Futter oder Trinkwasser, um eine natürliche Balance zu erhalten.
- Beobachtung von Trink- und Urinverhalten – Eine verstärkte Wasseraufnahme kann ein Zeichen für eine erhöhte Salzaufnahme sein. Indem wir Dübschis Verhalten beobachten, können wir frühzeitig reagieren und Anpassungen in ihrer Ernährung vornehmen.
- Anpassung der Gesamtfutterration – Salz ist auch in vielen Futtermitteln enthalten. Wir achten darauf, dass sie durch ihr tägliches Futter nicht unbemerkt zu viel Salz aufnimmt.
Was du machen kannst, wenn dein Pferd nicht an den Leckstein will und welche Tricks und Tipps wir für dich haben, erfährst du in unserem tollen Artikel Pferd rührt Leckstein nicht an

Veränderungen nach der Anpassung
Seit wir diese Maßnahmen umgesetzt haben, hat sich Dübschis Zustand stabilisiert. Sie zeigt eine normale Wasseraufnahme, wirkt ausgeglichener und hat keine Anzeichen von übermäßiger Salzaufnahme mehr gezeigt. Besonders wichtig war die gezielte Elektrolytzufuhr an heißen Tagen, da sie so nicht mehr aus eigenem Antrieb zu viel Salz aufnimmt. Ihre allgemeine Gesundheit hat sich positiv entwickelt, und wir sind überzeugt, dass eine bewusste Steuerung der Salzaufnahme wesentlich zu ihrem Wohlbefinden beiträgt.
Was tun, wenn unser Pferd Dübschi zu viel am Leckstein leckt?
Es gibt auch die andere Seite: Manchmal haben wir bemerkt, dass Dübschi besonders im Sommer mehr als üblich am Leckstein leckt. Vor allem, wenn er viel geschwitzt hat, ist sein Bedarf an Salz höher. Falls dein Pferd jedoch übermäßig viel leckt, könnte das auf einen Mineralstoffmangel hinweisen, den man möglicherweise gezielter über das Futter decken sollte.
In solchen Fällen haben wir den Leckstein entfernt und die nötige Salzmenge einfach direkt über das Futter gegeben. Das ist besonders dann ratsam, wenn das Pferd übermäßig viel Salz aufnimmt, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Was uns bei unserem Pferd aufgefallen ist: Der Salzbedarf
Gerade im Sommer, wenn Dübschi viel schwitzt, hat er einen erhöhten Bedarf an Salz. Das haben wir besonders bei intensiven Trainingseinheiten und warmen Temperaturen bemerkt. Wenn dein Pferd viel schwitzt oder du merkst, dass es vermehrt am Stallzubehör leckt oder kaut, könnte dies auf einen höheren Bedarf an Salz hinweisen. Ein Leckstein kann hier hilfreich sein, aber auch das direkte Zufüttern von Salz über das Futter.
Worauf wir bei Lecksteinen achten
Für Dübschi ist es wichtig, dass der Leckstein die richtige Größe hat. Große Pferde wie er kommen mit kleinen Lecksteinen nicht gut zurecht, da sie diese schnell aufbrauchen. Daher bevorzugen wir größere Lecksteine, die länger halten. Außerdem achten wir darauf, dass der Leckstein nicht verschmutzt wird, indem wir ihn in einer sauberen Umgebung aufhängen. Ein spezieller Lecksteinhalter hat sich hier als sehr nützlich erwiesen.

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Zusammenfassung – Kann zu viel Salz Pferde schaden?
Salz ist ein essenzieller Nährstoff für Pferde, sollte aber in angemessenen Mengen zugeführt werden. Unsere Erfahrung mit Dübschi zeigt, dass ein übermäßiger Salzkonsum zu gesundheitlichen Problemen führen kann, während eine bedarfsgerechte Fütterung ihr Wohlbefinden deutlich verbessert. Pferdebesitzer sollten daher die Salzaufnahme genau im Auge behalten und gegebenenfalls mit einem Tierarzt abklären, ob eine Anpassung nötig ist. Eine bewusste Kontrolle und das Verständnis für den individuellen Salzbedarf eines Pferdes können entscheidend für seine langfristige Gesundheit sein.
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